MORSEAPPARAT

GROSSES BILD

Das Morsegerät besteht aus zwei Teilen: einem Sender und einem Empfänger. Der Sender besitzt eine Taste, mit der kurze oder lange elektrische Impulse („Striche“ oder „Punkte“) auf eine Leitung übertragen werden. Durch die Fernleitung gelangen diese Impulse zum  Empfänger. Der Empfänger besteht aus einem  Elektromagneten, der mit einem Schreibstift verbunden ist. Der Elektromagnet gibt nun die empfangenen Impulse an den Stift weiter. Dieser wird nun im Takt   der Impulse an einen gleichmäßig bewegten Papierstreifen gedrückt und schreibt die „Nachricht“ auf. Beim Morseapparat wird das Prinzip des Relais verwendet. Dieses besteht aus zwei verschiedenen, aber miteinander verbundenen Stromkreisen: dem Steuerstromkreis und dem Arbeitsstromkreis. Schließt man im Steuerstromkreis den Schalter, so wird der Elektromagnet mit Strom durchflossen und baut ein Magnetfeld auf, wodurch er nun den Eisenanker des Arbeitsstromkreises anzieht. Dadurch ist jetzt auch der Arbeitsstromkreis geschlossen. Wird nun der Schalter im Steuerstromkreis geöffnet, wird auch der Arbeitsstromkreis unterbrochen. Beim Morseapparat wird der Steuerstromkreis im Takt der elektrischen Impulse geöffnet und geschlossen. Es gibt aber nicht nur Apparate, die die Zeichen aufschreiben, sondern auch welche, die die Impulse in Töne umwandeln.