„Jetzt knallt's! “ - Der Knallgasgenerator
Was wird gebraucht?
- Stativplatte, Spritze mit Silikonschlauch
- Spritze mit 3 Öffnungen
- Elektroden
- 2 Verbindungskabel
- 12 V Akku
- Waschsodalösung
- Seifenlösung
- Feuerzeug
- Holzspan
Wie wird’s gemacht?
Bereite zunächst eine Waschsodalösung vor, indem du zwei Spatel Waschsoda in 25 ml Wasser in einem Messbecher auflöst. Setze die zwei Spritzen, wie in der Abbildung gezeigt, auf die Stativplatte auf. Stecke den Silikonschlauch der einen Spritze in eine der 3 Öffnungen der anderen Spritze.
Befülle nun mit einer einfachen 20 ml-Spritze die dreilöchrige Spritze mit der Waschsodalösung. In die zwei übrig gebliebenen Löcher werden die Elektroden eingeführt. Befülle nun die abgeschnittene Spritze mit 10 ml Seifenlösung und lasse die oberen 10 ml frei. Verbinde nun die zwei Elektroden mit dem Plus- und Minuspol der Batterie. Sofort beginnen Gasbläschen an den Elektroden aufzusteigen. Über den Silikonschlauch werden diese in die Seifenlösung geleitet und in der zweiten Spritze entstehen kleine Seifenblasen. Bringe diese mit einem brennenden Holzspan zur Explosion.
Wie funktioniert es?
Durch elektrischen Strom kannst du das Wasser (H2O) in seine Einzelteile zerlegen. Diese sind Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2). Kommen diese zwei Gase im richtigen Mischungsverhältnis vor (2 Teile Wasserstoff und 1 Teil Sauerstoff), so genügt schon ein Funke zum Zünden dieser explosiven Mischung. In unserem Fall wird dies mit einem Holzspan ausgelöst. Wasser alleine leitet den Strom nicht sehr gut, aus diesem Grunde musst du etwas Waschsoda hinzufügen.
Was der Wissenschaftler meint:
Technisch wird ein Knallgasgebläse zum „autogenen Schweißen und Schneiden“ genutzt. Die Bezeichnung „autogene Schweißung“ rührt daher, dass die Schweißnaht selbst aus dem Metall erzeugt wird und man keine zusätzlichen „Nahtmaterialen“ verwenden muss.